Windows NT 4.0
Finale Buildnr. | 4.00.1381 | |
Codename | Cairo | |
System-Architektur | 32 Bit | |
Dateisystem | FAT32, NTFS | |
Versionen | Workstation | |
Server | ||
Terminal Server | ||
Enterprise Server | ||
Embedded |
Nachdem Windows NT 3.x eher als Ladenhüter in der Ecke stehen blieb, entschloss sich Microsoft im Jahre 1994 (Anfang der NT 4.0 Entwicklung) trotzdem weiter zu machen. Es wurde die GUI von Windows 95 genommen, aber der Kernel von NT 3.51. Natürlich wurde noch sehr viel verbessert, aber im Gegensatz zu Windows 95 fehlten doch einige, für "Normalverbraucher" wichtige Funktionen. Dafür war für Server viel mehr Unterstützung für Netzwerke usw. Vorhanden. Wegen der DOS Unabhängigkeit und der höheren Stabilität basieren alle modernen Systeme (ab Windows 2000 bis heute!) auf dem NT Kernel.
Supportende?
Verfügbar seit | Normaler Support | Extended Support | |
Workstation | 29.7.1996 | 30.6.2002 | 30.6.2004 |
Server | |||
Enterprise Server | 15.12.1997 | ||
Terminal Server | 31.7.2000 | ||
Embedded | 30.8.1999 | 30.6.2003 | 11.7.2006 |
Service Pack 1 | 16.10.1996 | 14.3.1997 | |
Service Pack 2 | 14.12.1996 | 15.8.1997 | |
Service Pack 3 | 15.5.1997 | 25.1.1999 | |
Service Pack 4 | 25.10.1998 | 4.8.1999 | |
Service Pack 5 | 4.5.1999 | 29.2.2000 | |
Service Pack 6a | 30.11.1999 | 31.12.2004 |
Neuigkeiten:
- Eine Windows 95 Ähnliche Oberfläche
- Der NT Kernel von Windows NT 3.51 mit einigen Bugfixes
- Internet Explorer 2
- Aktenkoffer
- NTFS 2
- Transparente Dateikompression
- Features aus dem 95 Plus! Pack wie das Backup Tool und den Scheduler
Das Setup
Setuptyp: I386-Routine
Das Setup, es läuft auch genau wie in den anderen NT-Basierten Betriebssystemen (Bis Windows Vista oder neuerer), aber im Gegensatz zu Windows NT 3.x sind die CDs Bootable, also man braucht keine Disketten mehr, um dieses System zu installieren.
Der "Bootscreen" aller NT Versionen, man sieht, welches Service Pack installiert ist, die Buildnummer, den im System Installierten RAM sowie die Anzahl der CPU-Kerne.
Der zweite Teil des Setups hat eine Grafische Oberfläche und ist mit der Maus steuerbar. Das grafische Setup wurde von Joe Holman, Ted Miller, Chuck Lenzmeier, Robin Speed, Stephane Plante, Lonny McMichael und Jaime Sasso programmiert:
Workstation:
Für Büros und Home User, die Workstation kann, im Gegensatz zur Serverversion, nicht als Domain Controller konfiguriert werden.
NT 4 Workstation kann nur mit einer einzelnen Dialup Connection gleichzeitig umgehen, die Serverversion mit 256!
Server:
Die Server Edition hat einige neue Funktionen, die nicht in der Workstation enthalten sind, dazu gehören die Fehlertoleranz bei NTFS Systemen (Kann im Diskmanager eingestellt werden). Sonst sind wirklich noch viele neue Managementtools neu, neue Netzwerkprotokolle und die Möglichkeit, 256 gleichzeitige Netzwerkverbindungen zu haben (die Workstation kann nur mit einer umgehen!).
Die Winver und das damals von Eric Flo, einem Microsoftmitarbeiter gestaltete Sysdm Fenster:
Der von Windows 95 übernommene Explorer:
Die Diagnose Tools zeigen alle Informationen, die Windows über sich selbst hat:
Der Server Manager zeigt alle nötigen Informationen an, die man als Server Administrator brauchen könnte:
Der erweiterte Disk Administrator mit dem Menü für "Fault Tolerance":
Enterprise Server:
Der Enterprise Server, basierend auf dem normalen Server hat einige verbesserte und erweiterte Zusatztools. Zu den Zusatztools gehört auch der Gopher Service, den man bei der Installation auswählen kann.
Sonstige Zusatztools:
- Microsoft Cluster Server
- Microsoft Message Queue Server
- Microsoft Transaction Server
- Microsoft Frontpage 97
- Internet Information Server 3.0
- Internet Explorer 3.02
Terminal Server:
Der Terminal Server ist eine erweiterte Server Version für Terminal Server. Der Codename war Hydra.
Der graphische Teil des Setups ist völlig anders gestaltet und bietet andere Optionen als der der Server oder Workstation:
Der Internet Explorer wird auf Wunsch automatisch mit installiert:
Auch der Logon sieht sehr anders aus, aber ich finde es besser als den alten von der Server/Workstation, da er sich viel besser and das Gesamtdesign anpasst.
Das Hilfemenü, welches bei jedem Start (solange man es nicht deaktiviert) erscheint und Tipps anzeigt:
Außerdem fehlt standardmäßig die Uhr rechts in der Taskleiste, sie lässt sich aber manuell wieder aktivieren:
Die Winver zeigt eine Menge mehr Informationen an
- "Version 4.0 (Build 1381: Service Pack 3)" bezieht sich auf das Trägersystem, auf dem Terminal Server basiert
- "Windows Terminal Server (Build 419)" bezieht sich auf die eigentliche Terminal Server Software, die auf das Trägersystem gesetzt wurde
Auch hier fällt direkt das neue, Schwarz-Weiße Windows Logo auf, welches an das Design des gesamten Systems angepasst ist:
Das in der Terminal neue "Authorized Applications" Fenster lässt bestimmten Programmen und Skripten erlauben bzw. nicht erlauben, zu starten:
Das neue Backup Tool ermöglicht es, Dateien auf "Tapes" zu kopieren, falls z.B. das System neu Installiert werden muss, danach ist es möglich, die alten Dateien wieder reinzukopieren:
Windows NT 4.0 Embedded
Der Codename war Impala, das erste Windows Embedded, RTM und verfügbar seit August 1999.