Windows Server 2003
Finale Buildnr. | Retail: 5.2.3790 Home Server: 6.00.1500 |
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Codename | Whistler Server/.NET Server | |
Dateisystem | FAT32, NTFS | |
System-Architektur | 32 Bit, IA64 und AMD64 | |
Erscheinungsdatum und Versionen | ||
Standard |
24. April 2003 | |
Web Server |
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Enterprise |
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Datacenter | ||
Storage Server | 10. September 2003 | |
Small Business Server | 9. Oktober 2003 | |
Compute Cluster Server | 9. Juni 2006 | |
Home Server | 16. Juli 2007 | |
N und KN | ??? | |
Service Packs | Service Pack 1 (3790.1830) Service Pack 2 (3790.3959) |
Windows Server 2003 ist die Servervariante von Windows XP und wurde erstmals, im Gegensatz zu Windows 2000 Server, länger getestet und entwickelt als die Version für den "normalen" Benutzer. Diese Server Version hat auch erstmals einen neuen Buildtag und sogar ein Neuen NT Tag bekommen, nämlich 5.2.3790 (XP mit Service Pack 3 ist 2600.5512). Die eigentliche Beta war NET.Server bzw. Whistler Server, aber darauf basierend gab es auch Betas für z.B. die Small Business Edition, die mit dem Namen "BobCat" unter die Tester gingen. Im Gegensatz zu Windows XP hat der Server einige Tools, die das Konfigurieren von Servern erleichtern, das aktuelle Service Pack ist 2.
Die wichtigsten Neuerungen gegenüber Windows 2000 Server sind:
- Die Funktion Schattenkopie (Codename "Timewarp") kopiert die gesamte Festplatte um sie, falls das System abstürzt, vollkommen wiederherstellen
- .NET Framework ist standardmäßig Installiert
- Bessere Synchronisation in Netzwerken
- Geöffnete Dateien sichern
- Unterstützung für einen DSL Anschluss
- Der verbesserte Kernel aus Windows XP
- Internet Information Server (IIS) 6
Web | Standard | Standard x64 Bit | Enterprise | Enterprise x64 | Datacenter | Datacenter x64 | |
x64 Unterstützung | Nein |
Nein |
Ja |
Nein |
Ja |
Nein |
Ja |
Minimaler Prozessor (MHz) |
133 |
133 |
133 |
133 |
733 |
733 |
733 |
Minimaler RAM (MB) | 128 |
128 |
128 |
128 |
128 |
256 |
512 |
Maximaler RAM (GB) | 2 |
4 |
32 |
32 |
1024 |
64 |
1024 |
Festplatte (GB) | 1,5 |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
2 |
2 |
2 |
Das Setup
Setuptyp: I386-Routine
Das Setup ist genauso angeordnet wie das von XP, der einzige spürbare Unterschied besteht darin, dass das Hintergrundbild im grafischen Teil grau anstatt blau ist.
Der Bootscreen, er ist in allen Versionen ähnlich, unter dem "Windows Server 2003" stehen sonst die Serverversionen.
Windows Server 2003 N&KN
Die N Versionen sind nur für Europa, sie wurden aufgrund eines Beschlusses der EU ohne Media Stream Server ausgeliert, dasselbe gilt für die KN, die Koreanische Variante.
Windows Server 2003 Web Edition
Die günstigste Version, die nur für kleinere Firmen- und Homeserver gedacht war, sie unterstützt Dual-Core Prozessoren und bis zu 2GB Ram.
Windows Server 2003 Small Business
Versionen: Standard und Premium
Windows Server 2003 Small Business (Codename "Bobcat") wurde auf die Bedürfnisse von kleinen Unternehmen zugeschnitten und enthält einige Tools (siehe Versionen, Standard und Premium) die mit externen Lösungen sehr teuer wären.
Standard
Enthält Outlook 2003, Shared Fax, Exchange Server 2003 und Windows SharePoint Services, diese Dienste sind auf der zweiten CD und müssen nachinstalliert, aber nicht separat gekauft werden.
Premium
Zusätzlich zu den Features der Standard Edition enthält die Premium Variante noch FrontPage 2003, SQL Server 2005 und den Internet Security and Acceleration Server 2004.
Windows Server 2003 Standard
Diese Edition ist die für kleinere Server, die ohne große Hardware auskommen, gedacht.
Windows Server 2003 Enterprise Edition
Windows Server 2003 Enterprise Edition ist die mächtigste Edition, die ohne passende OEM Hardware verkauft wird.
Windows Server 2003 Datacenter
Diese Edition ist die beste und auch teuerste Servervariante, die es von Windows Server 2003 gibt. Sie wird nur mit passender Hardware verkauft.
Unterstützung und Funktionen:
32 Bit Version (SP1) | 32 Bit Version (SP2) | 64 Bit Version (SP1) | 64 Bit Version (SP2) | |
RAM | 128GB | 128GB | 1 Terabyte | 2 Terabyte |
Prozessor-Kerne | 32 | 32 | 64 | 64 |
Intel Hyper-Threading | Ja | Ja | Ja | Ja |
Terminal Services Session Directory | Ja | Ja | Ja | Ja |
Symmetric multi-processing | 32 | 32 | 64 | 64 |
Windows System Ressource Manager | Ja | Ja | Ja | Ja |
Non-Uniform Memory Access | Ja | Ja | Ja | Ja |
Mit dem "Configure your Server" Assistenten richtete ich innerhalb von 2 Minuten einen Funktionstüchtigen Webserver ein!
Windows Home Server
Der Windows Home Server stellt eine einfache Möglichkeit dar, Dateien, z.B. Bilder und Musik in kleinen Netzwerken zu benutzen. Die Software ist "Familienfreundlich" und richtet sich sogut wie Automatisch ein, das Setup ist zur Vereinfachung z.B. auf Windows PE 2.0 basierend, also muss man sich nicht mehr durch Textmodi kämpfen. Die Installation dauert ca. 1 Stunde, aber in der Zeit werden die Automatische Updates installiert, die Home Server Software Konfiguriert und das Netzwerk erkannt und eingerichtet, dass es eine Menge Zeit spart. Home Server hatte den Codenamen "Quattro" und basiert auf Windows Server 2003 mit Sp2. Um auf die Dateien im Netzwerk zugreifen zu können, muss auf jedem Netzwerkrechner nur die Home Server Connector Software installiert sein. Der Support für den Home Server hört wahrscheinlich am 8.1.2013 auf.
Das gesamte Setup läuft auf Windows PE Basis und jeder Schritt wird exakt erklärt. Nach den Eingaben z.B. der Seriennummer (ohne würde man eine 30-Tage-Demo installieren) geht das Setup völlig automatisch:
Knapp eine Stunde kann man nichts machen, außer zu warten:
Beim ersten Start muss man die Serverdaten und Passwörter eingeben, nach wenigen Minuten ist auch das beendet.
Die Home Server Konsole: Um anderen Zugriff zu gewähren muss man Benutzerkonten erstellen, man kann direkt einstellen, auf welche Ordner man Zugriff hat und auf welche nicht. Der Reiter "Computer und Sicherung" sichert auf Wunsch automatisch alle Daten, die im Netzwerk vorhanden sind. "Freigegebene Ordner" zeigt alle Ordner, die für die Netzwerkbenutzer freigegeben sind, man kann aber noch weiter einstellen, so dass z.B. nur ein User Account auf einen bestimmten Ordner zugriff hat.
Nachdem man den Useraccount eingerichtet hat, sieht man, welche Aufgaben man erfolgreich und nicht erfolgreich erledigt worden. Die Rechte lassen sich auf diese Grundrechte beschränken:
- Lese und Schreibzugriff
- Nur Lesezugriff
- Gar kein Zugriff
Nach dem erstellen des Kontos wird auch automatisch ein Ordner für das Konto mit dem Kontonamen eingerichtet, auf dem der Benutzer vollem Zugriff hat.
Die Homeserver Konsole auf einem externen System mit Administratorrechten über die Remotekontrolle, man kann das System sogar über das Internet per Remote Herunterfahren und Neustarten!
Die Homeserver Konsole auf einem Externen Betriebssystem (Windows 7, es wird noch als "Windows Vista" erkannt) mit Zugriff auf alle Funktionen.
Die Fernwartungswebseite des Home Servers (Im Firefox), diese Seite ist im gesamten Netzwerk zu erreichen.
Man kann auf die Dateien auf dem Server zugreifen, indem man z.B. in der Adressleiste \\Server\ eingibt und sich dann mit dem Servernamen und Passwörtern aus der Konsole meldet!
Windows Storage Server 2003
Versionen: Standard Edition und Enterprise Edition
Windows Storage Server 2003 ist der Nachfolger von Windows 2000 Powered NAS und nur mit passender OEM Hardware verkauft. Sie hat zusätzlich zu den normalen Features von Windows Server 2003 noch eine spezielle Druckfunktion, ein erweitertes Backup Tool und Active Directory mit einigen Zusatzfeatures. Es gibt folgende Storage Server Versionen:
Windows Storage Server 2003 Enterprise Edition
Windows Storage Server 2003 Express Edition
Der Release 2 (R2)
Der R2 (Codename war paradoxerweise auch R2) ist ein Erweiterungspacket für alle Versionen vom Server 2003.
Offizielle Liste aller Veränderungen im R2:
- Identitäts- und Zugriffsverwaltung
- Verwaltung von Zweigstellenservern
- Speicher-Setup und -verwaltung
- Anwendungsentwicklung innerhalb und außerhalb der traditionellen Grenzen der Organisation
Die offizielle Webseite vom Server 2003 R2: http://www.microsoft.com/germany/windowsserver2003/default.mspx