Mailody

Ein POP3/SMTP Mailserver für Zuhause

Inhalt

Zweck
Funktionsweise
Konfiguration
Bedienung
Installation
Deinstallation

Zweck

Viele Familien haben nur EINEN Computer, der mit dem Internet über Modem verbunden werden kann. Meist benützen aber mehr als eine Person E-Mail Dienste. Oft sind zudem Benutzprofile für jeden Anwender angelegt. Wenn nun die ganze Familie über den Tag verstreut ihre E-Mail lesen will, muss sich jeder einzeln mit dem Internet verbinden, um Mails herunterzuladen. Nachdem er geantwortet hat muss er sich erneut verbinden, um die Mails auch zu verschicken. Das kann zu einer beträchtlichen Zahl von Verbindungsaufnahmen führen.

Praktischer wäre es, wenn bei jeder Internetverbindung (egal ob nur zum Surfen, oder zum Mailen) ALLE Mailboxen von ALLEN benutzern auf neue Nachrichten überprüft würden, und alle ausgehenden Nachrichten gesammelt auf einen Rutsch verschickt werden könnten.

Ganau das ist das Einsatzgebiet von MailOdy.

Funktionsweise

MailOdy ist ein (sehr kleines) Programm, das den eigenen PC so tun lässt, als wäre er ein ausgewachsener Mail-Server (POP3 und SMTP in einem). Es wartet bei der Arbeit ständig im Hintergrund, und man bemerkt es höchstens an seinem Icon in der Startleiste. Sobald nun der Benutzer ein Mail schreibt, nimmt es MailOdy entgegen und speichert es auf der Harddisk zwischen. Wird nun irgendwann eine Internetverbindung hergestellt, so merkt MailOdy das und verschickt das Email sofort. Danach schaut MailOdy auf allen Mailkontos, die es kennt nach, ob Mails eingetroffen sind und beginnt sofort damit, sie herunterzuladen. Diese speichert es auch auf der Festplatte zwischen. Und zwar, bis der rechtmässige Empfänger sein E-Mail-Programm startet. Dieser sieht seine Mails nun sofort und braucht sich nicht mehr mit dem Netz der Netze zu verbinden.

Natürlich wird sichergestellt, dass die Mails nicht auf der Festplatte des Absenders verschimmeln. Nachdem die Mails eine (einstellbare) Zeit herumgelegen sind, fordert MailOdy den Anwender auf, eine Internetverbindung herzustellen, damit es die Mails verschicken kann.

Umgekehrt funktioniert das natürlich auch. Wenn einer sein E-Mail-Programm startet und neue Nachrichten abruft, prüft MailOdy, wie lange es schon keine Internetverbindung mehr mitbekommen hat und fordert den Mailhungrigen gegebenenfalls auf, sich zu verbinden.

Auch wenn eine Internetverbindung über sehr lange Zeit besteht, prüft MailOdy regelmässig, ob neue Mail da ist.


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